Opernfahrt nach Düsseldorf
Am 02.07.2024 war es endlich so weit. Wir, die Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe, wollten die „Oper“ im Rahmen des Musikunterrichts nicht nur theoretisch kennenlernen, sondern vor allem auch einmal hinter die Kulissen schauen und mehr über die vielfältigen Bereiche der Opernwelt erfahren.
Der Schultag begann wie gewöhnlich um 07:45 Uhr. Den ganzen Vormittag hat die achte Jahrgangsstufe Musikinstrumente vom Musikhaus Müller ausgetestet, die uns kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Sie wurden nach Kategorien in verschiedenen Räumen aufgestellt. Es gab Holzblasinstrumente (Querflöte, Klarinette, Saxophon), Blechblasinstrumente (Trompete, Posaune, Horn, Euphonium) und Bandinstrumente (Keyboard, Ukulele, Gitarre, E-Bass, Schlagzeug, Cajon). Da war für jeden etwas dabei.
Am Mittag gegen 12:00 Uhr sind wir zwei Stunden zur „Oper am Rhein“ in Düsseldorf gefahren. Gegen 15:00 Uhr hat sich die Schülergruppe in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe war im zweiten Stock auf einer Probebühne und die zweite Gruppe war im sechsten Stock in einem Tänzerraum. Dort nahmen alle an einem Workshop zur Abendvorstellung teil.
Im Anschluss hatten wir eine Opernführung. Dort konnten wir u.a. sehen, wo die Souffleuse ihren Platz hat und die Schauspieler proben. Wir durften sogar auf die Bühne und hinter die Kulissen schauen, wo wir viele Requisiten vorfanden. Am Schluss konnten wir auch noch im Kostümfundus die verschiedensten Kostüme anprobieren.
Danach hatten wir von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr Freizeit, wo wir uns im Umkreis der Oper in Kleingruppen frei bewegen durften.
Um 19:30 Uhr begann dann die Vorstellung „ANATEVKA“. Diese dauerte drei Stunden (inklusive Pause). Wir hatten im obersten Rang einen tollen Platz und dadurch nicht nur eine wunderbare Sicht auf die Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne, sondern auch auf die Musikerinnen und Musiker im Orchestergraben.
„ANATEVKA“ handelt von einem Vater, der seine drei Töchter traditionell verheiraten wollte. Aber die drei Töchter hatten sich den Ehemann bereits selbst ausgesucht und damit die Tradition gebrochen. Es war auf der Bühne sehr viel los und es war auch sehr spannend die verschiedenen Glaubensrichtungen kennenzulernen. Vor allem die humorvolle Darstellung einzelner Szenen hat uns gut gefallen.
Die Aufführung endete um 23:00 Uhr und um 01:30 Uhr waren wir wieder zurück in Jünkerath. Der tolle Ausflug hat uns gezeigt, wie groß die Opernwelt ist und wie viele Leute involviert sind, um eine Opernaufführung auf die Beine zu stellen. Bemerkenswert, was die Akteure auf und hinter der Bühne leisten!
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